News - Marie weist Expressen in die Schranken
Tuesday, 18.02.2003 16:03
Kiwein | Roxette
Marie Fredriksson zeigt dem schwedischen Boulevardblatt "Expressen" die Grenzen auf. Als "Schmerzensgeld" verlangt sie 500.000 Kronen (52.000 Dollar) und eine öffentliche Entschuldigung der Zeitung für die Verleumdungen und Lügen, die "Expressen" im Januar veröffentlicht hatte. Dort waren unter anderem Spekulationen zu finden, in dem von einem weiteren Tumor gesprochen wurde. Marie fühlt sich von diesen Aussagen angegriffen und erniedrigt. Expressen schrieb, dass "sie gegen einen weiteren Knoten kämpft, von dem man glaubt, dass es ein Tumor ist" und dass die Ärzte vermuten, dass dies ein Hinweis auf weitere Tumore ist. Maries Anwalt, Leif Silbersky, (ein berühmter Prominenzanwalt) schreibt in einem Brief an Otto Sjöberg, Herausgeber des Expressen, dass Marie mit Wut und Erstaunen auf diesen Artikel reagiert hat. Laut Silbersky sind die Artikel eine Mischung aus Fakten, Spekulationen und puren Lügen, welche Marie als erniedrigend und widerlich empfindet. Ebenfalls sagt Silbersky, dass diese Spekulationen "keine Wurzeln in der Realität" haben. Marie beabsichtigt, Expressen zu verklagen. Falls sie jedoch eine öffentliche Entschuldigung auf der ersten Seite der Zeitung vorfindet, wird diese Absicht nicht weiterverfolgt werden. Zusätzlich verlangt sie 500.000 Kronen Schmerzensgeld und die Erstattung der Anwaltskosten. Die halbe Million Kronen soll dann, komplett, der Krebsstiftung zu Gute kommen.
(Anm. der Red.: Lügen hat kurze Beine und kostet Geld!)