News - Von Leipzig nach Köln!

Friday, 17.06.2011 10:27
Kiwein | Roxette

Nach Berlin und Oberursel ging es für Roxette weiter nach Leipzig, direkt danach in Köln. Und bei beiden Shows konnte man den Eindruck haben, dass die Location tatsächlich zu klein war. Laut Per Gessle standen 14.000 Zuschauer am Völkerschlachtdenkmal in Leipzig. mfleipzig.png Laut Besuchermeinungen standen diese dicht gedrängt bis an die hinteren Bierstände. Auch der Tanzbrunnen in Köln platzte gestern Abend aus allen Nähten. Allerdings: Für ein Konzert im Stadion hätten die Ticketverkäufe dann wohl doch nicht gereicht. Die beengten Platzverhältnisse taten den Shows keinen Abbruch, denn wer alle vier Konzerte gesehen hat, kann mit Fug und Recht behaupten, dass jedes Konzert immer besser als das vorherige - und das, obwohl das deutsche Publikum lange nicht so gut abfeiern kann wie das südamerikanische. Feiern kann es aber! In Leipzig präsentierte sich Marie in Topform, rannte über die Bühne und stand mit einer Selbstsicherheit vor den 14.000 Leipzigern, dass es einfach nur Freude machte, zuzuschauen. An diesem Abend war vor allem eines schön: Als Besucher hatte man den Eindruck, dass alle Bandmitglieder so richtig Lust hatten, dieses Konzert zu spielen. Und so lief die Show dann auch.

Presseschau für Leipzig:

Leipziger Volkszeitung, Radio SAW, das Foto rechts kommt von André Kempner, ihm gehören alle Rechte daran, Freie Presse Online.

Ähnliches war in Köln zu beobachten. Hier gingen zwar bei Joyride nicht annähernd so viele Ballons in die Luft wie in Leipzig, doch auch das Publikum machte kräftig mit. Das Planet-Roxette-Team gönnte sich diese Show von hinten und beobachtete vor allem die, die keine Hardcore-Fans sind. Am eindrücklichsten bleibt die Aussage eines Mannes hängen, der bei Spending my time - eigentlich bei der Stelle "when the days go" sagte: "die kriegt sie auch nicht mehr" und damit besonders die ganz hohen Töne meinte, die Marie tatsächlich nicht mehr singt. Hier stellte sich mir (Kiwein) im Speziellen aber schon immer die Frage, wieso die Menschen wert auf hohe Töne legen? Marie hat die Songs einwandfrei, mit starker Stimme und viel Gefühl gesungen und von einer 53-Jährigen, die vier Jahre gegen den Krebs gekämpft hat und ja auch immer mit den Nachwirkungen zu kämpfen haben wird, waren diese vier deutschen Shows alle ganz großartig abgeliefert. Per könnte Recht haben: Am Ende der Tour läuft sie wieder über die Bühne wie früher!
Anzumerken bleibt, dass der Sound leider nicht so gut war. Hinten war es zu leise, der Bass der Vorgruppe wie schon in Leipzig viel zu laut. Und dann gab es während der Songs ein seltsames Klicken oder Knacken, außerhalb des Rhythmus, das es mir schwer machte, dem Song zu folgen, speziell bei den Balladen. Per hatte zwar vorher geschrieben, dass es aus technischen Gründen keinen Soundcheck gab, was die Probleme erklären würde, dennoch war das für die Zuschauer ganz hinten soundtechnisch zeitweilig eine Zumutung.

Eine Bildergalerie vom Konzert in Köln gibt es beim Kölner Stadtanzeiger.
Presseschau für Köln:

WDR, Der Westen

Westdeutsche Zeitung

Borkener Zeitung

General-Anzeiger

Nun folgt eine Tourpause, dann geht es weiter nach Neckarsulm und Ingolstadt!

 
 

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